City of Bones
Cassandra ClareVerlag: Arena
Reihe: Chroniken der Unterwelt, Band 1
Hardcover
504 Seiten
ISBN: 978-3-401-06132-0
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Inhalt
Ihr Leben lang dachte Clary, sie sei ein ganz normales Mädchen. Das ändert sich
von einem auf den anderen Tag, als sie den gutaussehenden Jace kennenlernt und
ihre Mutter verschwindet. Ihr Leben wird auf den Kopf gestellt, als sie in eine
vollkommen neue Welt eintaucht, in der es vor Dämonen, Werwölfen und Vampiren
nur so wimmelt. Auf der anderen Seite sind da noch die Schattenjäger. Clary
beginnt zu kämpfen um das Leben ihrer Mutter zu retten und erfährt dabei viel
über ihre eigene Vergangenheit und die ihrer Familie
Meine Meinung
City of Bones ist ein Buch über so ziemlich alles. Es
handelt von Familie, Freundschaft und Liebe, von Verrat und Betrug, von Dämonen
und anderen Schattenwesen, von Loyalität, von Geheimbünden, vom
Erwachsenwerden, von Angst und Trauer, von Befreiungsmissionen und vielem mehr.
Das mag jetzt erstmal schrecklich klingen, denn wie kann man
derart viele Themen in ein Buch von etwas mehr als 500 Seiten packen, ohne dass
der Sinn dahinter verloren geht? Nun, Cassandra Clare ist dazu in der Lage wie
ich in den letzten 24 Stunden feststellen konnte.
Die ganzen Emotionen verpackt sie wunderbar mit ihren
Protagonisten. Jeder Einzelne ist einzigartig. Clary, die anfangs eher
schüchtern ist, im Laufe des Buches aber immer mehr über sich hinauswächst.
Deren Angst sich in Wut verwandelt.
Jace, der gutaussehende Draufgänger, der zu Beginn der
Geschichte noch total überheblich und arrogant wirkt, mit der Zeit aber immer
mehr lernt, was Freundschaft und Liebe bedeuten und wie diese beiden Gefühle
ihn verändern
Simon, der damit leben muss, dass er einfach nur ein Mensch
ist und kein Schattenjäger und der damit trotzdem irgendwie klar kommt
Isabelle, die wunderschöne Kriegerin, die erst unnahbar ist
doch mit Zeit immer mehr auftaut und die man irgendwann auch ins Herz schließen
muss.
Und noch ein paar andere, die mindestens genauso besonders
sind.
All diese Charaktere steuern unglaublich viel zu den
unterschiedlichsten Emotionen bei, die in diesem Buch vorkommen. Alle sind
glaubhaft in ihrem Tun und ihren Entscheidungen die sie treffen, egal ob gut
oder schlecht. Ich hab sie einfach verstanden und einige Male wirklich
mitgefühlt.
Die Welt die beschrieben wird ist New York. Eigentlich
nichts Besonderes, aber da gibt es ja noch die ganzen Wesen, die man als normal
sterblicher Mensch nicht wahrnimmt oder auch einfach nur falsch wahrnimmt. Und
doch kann Clary sie alle plötzlich sehen. Manche davon sind kreativ, manche
nicht so, aber alle passen in die Welt. Und außerdem Vampire auf fliegenden
Motorrädern? Wie cool ist das denn? Die Vorstellung hat mir einfach unglaublich
gut gefallen. Generell konnte ich mir alles recht gut vorstellen. Es ist zwar
nicht immer das Kopfkino angesprungen, dazu war der Detailreichtum dann doch
nicht groß genug, aber dennoch waren die Handlungsorte, gerade solche wie die
„City of Bones“ doch sehr gut vorstellbar und hatten meistens auch etwas
Eigenes und Besonderes.
Der Schreibstil der Autorin konnte mich auch überzeugen. Zum
Einen ließ sich das Buch zügig und flüssig lesen, zum Anderen fand sie
irgendwie immer die richtigen Worte um bestimmte Situationen zu beschreiben. Kennt
ihr das? Wenn ihr aus einem Genre mehrere Bücher gelesen habt, dann fällt auf,
dass doch häufig Situationen sehr ähnlich beschrieben werden. Das war hier
anders. Irgendwie wurden andere Worte verwendet, aber sie haben perfekt
gepasst. Das fand ich bemerkenswert, einfach weil es aus der Masse
heraussticht.
Gut fand ich auch, wie immer wieder abgewechselt wurde
zwischen spannenden Passagen/Kapiteln und welchen in denen der Leser Zeit zum
Luft holen hatte. Ein bisschen wie eine Sinus-Kurve, ein stetiges Auf und Ab,
das für mich super war. Wenn das gesamte Buch nur voller Action ist fühle ich
mich häufig gehetzt, warum auch immer. Das fand ich hier sehr angenehm.
Natürlich hat es sich gegen Ende zugespitzt und die Lufthol-Kapitel wurden
weniger. Aber die Mischung an sich war sehr stimmig.
Fazit
Mit hat „City of Bones“ von Cassandra Clare sehr gut
gefallen. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und man merkt dass sie über
sich hinauswachsen. Die Handlung war interessant , teils mit Elementen die man
schon kennt, aber auch sehr viel Eigenes, was das ganze spannend gemacht hat.
Teilweise hätte ich mir etwas mehr Detailreichtum gewünscht. Der
Spannungsbogen, oder eher die Spannungs-Sinus-Kurve war für mich perfekt
gewählt. Alles in allem einfach ein Buch, dass man garantiert öfter lesen kann
und bei dem man jedes mal doch noch etwas Neues entdeckt.
Von mir bekommt City of Bones 4,5 von 5 Sternen.
Huhu ich habe deinen tollen Blog bei lefabook gefunden und bleibe gleich mal als Leserin hier :) Vielleicht hast du ja Lust meinen Blog auch mal zu besuchen? Ich mache gerade sogar ein Gewinnspiel wo man ein Buch im Wert von 20 EUR gewinnen kann ;)
AntwortenLöschenhttp://lovinbooks4ever.blogspot.de/2015/04/schnapszahl-gewinnspiel.html
Würde mich freuen <3
Liebste Grüße
Sonja
Huhu!
AntwortenLöschenIch hab seinerzeit mal die Verfilmung gesehen, die mich aber jetzt nicht so sehr begeistert hat ... Allerdings überlege ich, ob ich dem Buch doch noch eine Chance geben sollte. Weißt du zufällig, ob es eine Hörbuchfassung gibt? Denn dann könnte ich endlich meine neuen Asics Schuhe ausprobieren und ein bisschen laufen gehen, während ich mir die Geschichte anhöre :). Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen lustig, aber ich bin draufgekommen, dass mir Musik beim Laufen nicht liegt, irgendwann kenne ich alle meine Songs in- und auswendig, Hörbücher sind da wesentlich spannender für mich ;).
Liebe Grüße
Lisa
Hallöchen :)
LöschenTut mir leid dass ich jetzt erst antworte!
die Verfilmung hab ich mir nicht angeschaut, weil die wohl wirklich nicht gut sein soll. Im Gegensatz zum Buch, das kann ich dir echt empfehlen. Als Hörbuch gibt es das auch, ja :) Hast du es mittlerweile schon? Wenn ja würde mich interessieren, wie es dir gefällt!
Liebe Grüße,
Steffi